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Die Idee
Katholische Jugendgruppen realisieren in 72 Stunden ein soziales, interkulturelles, ökologisches oder politisches Projekt und zeigen so Engagement, Kreativität und Einfallsreichtum. Vom Computerkurs im Altenheim übers neue Spielmobil bis hin zum umgestalteten Dorfplatz - in 72 Stunden sind ganz unterschiedliche Projekte umsetzbar.
Die Uhr tickt
7. Mai 2009, 17.07 Uhr. Der Startschuss fällt. Ab jetzt haben die Gruppen 72 Stunden Zeit, in ihrer Gemeinde oder Stadt eine Aufgabe zu lösen. In den Südwest-Diözesen bleibt bis zur letzten Minute geheim, welche Aufgabe auf die Gruppen zukommt. In Nordrhein-Westfalen haben die Gruppen zusätzlich die Möglichkeit, sich selber ein Projekt auszusuchen, das sie bei der 72-Stunden-Aktion umsetzen wollen. Aber welche Variante die Gruppen auch wählen, für alle gilt: Es gibt kein "wenn und aber", alle gehen mit vollem Einsatz zur Sache.
Für die Gruppen heißt das kreativ sein, improvisieren und immer wieder Hilfe suchen. Denn für große Aufgaben braucht es viele Hände. Die Erfahrung der vergangenen Aktionen zeigt: Freundinnen und Freunde, Verwandte und Bekannte, Fachleute, Firmen und anderen Einrichtungen vor Ort packen gern mit an.
Helfen macht Spaß
Die Jugendgruppen packen da an, wo Hilfe schon lange notwendig gewesen wäre. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement helfen sie dort, wo es sonst niemand tut, wo das Geld fehlt oder die Bereitschaft, anderen unter die Arme zu greifen. Sie kümmern sich um Menschen, die am Rande unserer Gesellschaft stehen: Obdachlose, Flüchtlinge, Menschen im Altersheim oder psychisch Kranke. Und sie helfen mit, ihre direkte Umgebung freundlicher zu gestalten, indem sie ein Waldstück von Müll befreien, eine Kapelle renovieren oder im Kindergarten um die Ecke neue Spielgeräte bauen. Mit ihrem Tun füllen die Jugendlichen das Aktions-Motto "Uns schickt der Himmel" mit Leben. Denn sie zeigen: Wer für andere vom Himmel geschickt sein will, muss kein Engel sein, sondern einfach da anpacken, wo es nötig ist.
Gemeinsam arbeiten und feiern
Die Aktion besteht aus drei Elementen: Arbeit, Spiritualität und Feiern. Damit ist klar: Neben allem Rackern und Schwitzen für Menschen, die oft vergessen werden, soll das gemeinsame Feiern nicht zu kurz kommen. Die Aufgaben lassen Zeit für einen festlichen Abschluss und Dankgottesdienst. Dazu sind alle eingeladen, die aktiv, als Unterstützerinnen und Unterstützer oder als Beobachterinnen und Beobachter an einem Projekt beteiligt waren. Außerdem ist natürlich auch die interessierte Öffentlichkeit herzlich willkommen. Jugendliche zeigen: Helfen macht Spaß, wenn viele mit anpacken.
Aktionsgebiet
Das Aktionsgebiet umfasst 14 Bistümer in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen und Niedersachsen.
Organisatoren
Organisiert wird die Aktion vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in den Diözesen Aachen, Dresden-Meißen, Essen, Erfurt, Freiburg, Fulda, Köln, Limburg, Mainz, Münster, Paderborn, Rottenburg-Stuttgart, Speyer und Trier.
In den einzelnen Bistümern werden die BDKJ-Diözesanverbände durch Kooperationspartner der bischöflichen Jugendämter und der kirchlichen Jugendarbeit unterstützt. |
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